Adventsmail - Heilig Abend - 24. Dezember 2021

Der ganz besondere Text für Sie!

Was könnte bloß der richtige Text für unsere Adventsmail am Heiligen Abend sein?

Er soll so richtig gut sein! Er soll Ihnen Mut und Hoffnung machen. 
Er soll Ihnen von unserem Glauben und unserer Hoffnung erzählen: Dass nämlich Gott für Sie zur Welt kam, das er für Sie da ist wie für uns – und uns bei unserer gemeinsamen Arbeit für die Patient*innen inspiriert, stützt und stärkt. 
Und dass wir ihm auch willkommen sind, wenn wir die Seiten wechseln, wenn wir selbst einmal Hilfe brauchen und uns kläglich fühlen.

Das alles hat niemand besser geschrieben als der Evangelist Lukas.
Zum Heiligen Abend schicken wir Ihnen also schlicht und ergreifend das Original nach Hause und in die Arbeit:

Die Weihnachtsgeschichte. Und wir laden Sie herzlich ein: Bitte nehmen Sie das persönlich. Das ist für Sie von Gott geschehen.

Wir Klinikseelsorger*innen wünschen Ihnen gesegnete Weihnachten.

Pfarrer Frank Nie
Klinikseelsorger UKER, CHZ und IOI

Aus dem Evangelium des Lukas, Kapitel 2:

1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.

4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, 5 auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. 6 Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9 Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14

Ehre sei Gott in der Höhe und 
Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

15 Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. 16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. 17 Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. 18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. 19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. 20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.