Adventsmail - 12. Dezember 2023

Etwas Neues kommt.
 

Viele kennen das.
Mit der Geburt eines Menschen verändern sich Gefüge und Abläufe in den Familien. 
Der Familienmittelpunkt wird neu gesetzt und erfordert viel Geduld, aufmerksames Hinschauen und viel Arbeit.
Manche denken vielleicht: das ist doch nichts Bemerkenswertes. Die Geburt eines Kindes, mit all seinen Herausforderungen, erleben wir im Sekundentakt auf der ganzen Welt.
Was soll dabei noch besonders sein?

Der Advent und der Blick auf das Weihnachtsfest wollen uns den Blick erweitern.
Advent ist eine Einübungszeit für das Warten. 
Wir üben Warten, damit wir es besser können, wenn wir im Leben wieder einmal auf etwas Besonderes warten müssen.
Wir warten nicht auf ein Baby, aber wir warten auf das, was ein Baby uns zeigen kann:
Alles fängt wieder neu an.
Obwohl alles schon bekannt und alles schon gelebt ist, kann alles wieder neu anfangen.

Ein kleiner Perspektivwechsel, ein kleiner Schubser, eine neue Aufmerksamkeit für das Besondere, für das Bemerkenswerte kann Wunder wirken. Liebe wird sichtbar.

Und worauf warte ich?

Ihr Diakon Andreas Eberhorn
Katholische Klinikseelsorge