Willkommen

Herzlich willkommen bei der Evangelischen Klinikseelsorge im Dekanatsbezirk Erlangen

Evangelische Klinikseelsorge ist ...

  • kirchlicher Dienst im Krankenhaus
  • Angebot der Kirche für PatientInnen, Angehörige und Krankenhauspersonal
  • Begleitung für Menschen in Krisen- und Grenzsituationen mit unserem eigenen Glaubens- und Lebenshintergrund

 

Zwei Schokoladen – eine Botschaft


„Die übrig gebliebenen Schoko-Weihnachtsmänner werden eingeschmolzen und kommen Ostern als Schokohasen wieder“. Haben Sie dieses Gerücht auch schon gehört? Es wird ja immer behauptet, da wäre nix dran. Zu aufwändig, und überhaupt…
Ich finde die Frage schon spannend: Was bleibt von dem, was uns die Advents- und Weihnachtszeit versüßt hat übrig? In Sachen Schokolade und gerne auch im übertragenen Sinn?

Rollwagen mit Spenden wird gefilmt
Bildrechte Ev KHS Frank Nie
Lena Freund von der Stabsstelle Kommunikation filmt die Spenden für Social Media

Wenige Tage nach der ersten Spendenbitte steht ein Rollwagen voller Spenden für die Erlanger Tafel bereit. Was da alles drin ist? Das reicht vom Schnuller über Schokolade, selbst gebackene Kekse und Grundnahrungsmittel bis hin zu Seifen, Duschgels und Zahnpasta.

Lena Freund von der Stabsstelle Kommunikation wird mit ihren Aufnahmen noch einmal für unsere Sammelaktion werben.
Hier geht es zum Video auf Instagram: www.instagram.com/uniklinikumerlangen/

Wenn Sie nicht bei Instagram angemeldet sind und Schwierigkeiten bekommen, den Film zu sehen: Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf das Bild zum Film, klicken die rechte Maustaste und wählen Sie "In neuem Tab öffnen". Das könnte weiterhelfen.

Spenden für die Tafel (haltbar verpackte Lebensmittel und Hygieneartikel) können noch bis 22.12. mittags in folgenden Kapellen der Klinikseelsorge an der Uniklinik Erlangen abgegeben werden:

  • Raum der Stille, CHZ, Östliche Stadtmauerstraße, EG
  • Kapelle, INZ, Ulmenweg, EG
  • Kapelle, Kopfkliniken, Psychiatrie, EG
  • Andachtsraum, Kinderklinik, C-Bau, 2. OG
  • Kapelle, Alte Medizin, Krankenhausstraße 12

Geldspenden für die Tafel erbittet die Diakonie mit dem Stichwort "Tafel/UKER" auf Ihr Spendenkonto:

Sparkasse Erlangen
IBAN: DE46 7635 0000 0060 0258 74
BIC: BYLADEM1ERH

Bei Spenden bis 200 Euro reicht der Kontoauszug bzw. der Überweisungsnachweis für die steuerliche Absetzbarkeit der Spende.

Englische Kokoskugeln

Einem ehemaligen englischen Arbeitskollegen von der Insel verdanke ich dieses leckere Rezept. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Zutaten:

100 g       weiche Butter
125 g       brauner Zucker
1              Ei
50 g         Haferflocken
150 g       Mehl
50 g         Kokosraspeln
0,25 TL    Backpulver
3 EL         brauner Zucker
4 EL         Kokosraspel

Zubereitung:

Die Butter mit dem Zucker cremig schlagen, dann das Ei unterrühren.
Die Haferflocken mit dem Mehl, den Kokosraspeln und dem Backpulver
vermischen und unterrühren. Den Teig zugedeckt ca. 2 Stunden kaltstellen. 

Bei 175 Grad (Ober- und Unterhitze) ca. 15. Minuten auf mittlerer Schiene backen.

Zucker und Kokosraspeln mischen und Kugeln vor dem Backen darin wälzen.

Ich wünsche viel Freude beim Naschen!

Ihre

Karin Daum
Sekretärin Evangelische Klinikseelsorge

Balsam für die Seele schenken

Haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke beieinander? Oder stehen Sie diesbezüglich noch ziemlich unter Druck?

Ich habe dieses Jahr mit einigen Verwandten und Freundinnen ausgemacht, dass wir uns zu Weihnachten nichts mehr schenken… dass wir aber während des Jahres, wenn uns etwas über den Weg läuft - das sich für den/die andere/s „aufdrängt“ – uns dann gerne „einfach so“ ein Geschenk machen können. Diese Lösung gefällt mir.

Andererseits mag ich das Schenken an Weihnachten auch nicht komplett aufgeben. Wenn ich etwas gefunden habe, das ich richtig toll für den anderen finde, dann macht mir das selbst die allergrößte Weihnachtsfreude – auf die mag ich nicht komplett verzichten. Und auch ich finde es immer noch schön, etwas auspacken zu dürfen …

Jetzt ist mir vor Kurzem ein besonderer Text begegnet. Beim letzten Satz dieses Textes dachte ich mir: Ja, und das ist tatsächlich eines der wichtigsten Geschenke, die wir uns gegenseitig machen können. Aber lesen Sie selbst:

Balsamworte
tropfen ganz langsam
in die wunde Seele
hüllen sie schützend ein
decken ihre Blößen
weichen harte Vernarbungen auf
schenken auch bitteren Tagen
sanften Wohlgeruch.

Balsamworte hören demütig zu
sie spinnen ein bergendes Netz
um die Verlorenheit des Seins
fangen auf, was stürzt
richten Gefallenes auf
ermächtigen zum Weitergehen
und säen neue Keime 
der Hoffnung in den Tag.

Balsamworte lassen uns
einander liebend schenken
immer wieder neu.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie in den nächsten Advents- und Weihnachtstagen immer wieder solche an Sie gerichteten Balsamworte, Balsamhaltungen und Balsamhandlungen erleben. Oder: wahrnehmen, entdecken, spüren, heraushören, sich dafür „sensibilisieren“.
Und bestimmt geht auch „einiger Balsam“ von Ihnen aus!

In diesem Sinne halte ich ganz viel davon, dass wir freigebig Hin und Her Schenken. 

Herzliche Adventsgrüße von Ihrer Klinikpfarrerin
Regina Korn-Clicqué
Evang. Klinikseelsorge Frauenklinik

Weihnachten buchstabieren
 

In einer Zeit voller dunkler Wolken von Unfrieden, Krieg und Klimakatastrophe am Horizont frage ich manchmal, was der Glaube an die Geburt eines Kindes, die angeblich die Liebe Gottes Wirklichkeit werden lässt, noch bedeuten kann. Ich suche in bekannten und unbekannten Texten. Dieser ist einer, der mir hilft eine Antwort nachzubuchstabieren.

Es ist geboren Christus, der Herr

Jedes Mal, wenn zwei Menschen einander verzeihen, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn ihr Verständnis zeigt für eure Kinder, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn ihr einem Menschen helft, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn jemand beschließt, ehrlich zu leben, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn ein Kind geboren wird, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn ihr einander anseht, mit den Augen des Herzens, 
mit einem Lächeln auf den Lippen, ist Weihnachten.

Denn es ist geboren die Liebe.
Denn es ist geboren der Friede.
Denn es ist geboren die Gerechtigkeit.
Denn es ist geboren die Hoffnung.
Denn es ist geboren die Freude.
Denn es ist geboren Christus der Herr.
(Aus Brasilien)

Mit allen guten Wünschen für eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, 

Ihre Pfarrerin Annette Lechner-Schmidt
Evang. Klinikseelsorge Palliativ/Strahlenklinik/Med2 
 

Mehr als drei!
 

Aller guten Dinge sind drei? Bei uns, in der Erlanger Klinikseelsorge, sind es heuer mindestens fünf! Das sind fünf Frauen, die ihre Ausbildung als ehrenamtliche Klinikseelsorgerinnen abgeschlossen haben. Über zwei Jahre lang haben sie in einem Kurs gelernt und geübt – Corona hatte das so mühsam gemacht, weil immer wieder monatelange Unterbrechungen nötig waren. 

Vier von ihnen besuchen Patient*innen auf verschiedenen Stationen der Uniklinik. Sie hören zu, spenden Trost, geben den Patient*innen eine gute Gelegenheit, mal über das zu sprechen, was sie wirklich bewegt, was sie fürchten, was sie hoffen. Und die fünfte hat sich entschieden, lieber in einem Altenheim in ihrer Wohnortnähe solche Besuche zu machen.

Ich freu‘ mich sehr darüber, weil das für die Patient*innen bzw. alten Menschen so gut ist und meinen neuen ehrenamtlichen Kolleginnen große Freude macht. Und wenn ich mich dann umschaue, wie viele tausend Menschen hier arbeiten, um Kranken zu helfen, in so vielen unterschiedlichen Berufen – dann wird mir erst recht warm um’s Herz.

Advent bedeutet ja „er/sie/es kommt“. Klar, Christ*innen meinen damit „Gott kommt“. Und ich lade Sie ein, ob Sie meiner Deutung folgen mögen: Mit den fünf Seelsorgerinnen, den tausenden Medizin-Studierenden, den Auszubildenden und Schüler*innen im Gesundheitssektor verwirklicht sich etwas von Gottes Willen, dass es den Menschen gut gehen soll. Und nicht nur nebenbei gesagt: Ich glaube das auch von Ihnen und Ihrer Arbeit hier an der Klinik. 

Pfr. Frank Nie
Evang. Klinikseelsorge CHZ/IOI

Tür
Bildrechte Pfr. Joachim Lindner

"Macht weit die Pforten..."
 

„Macht weit die Pforten …“
so heißt es in einem Lied zum Advent.

Welche Pforte kann/soll sich für mich
an diesem Weihnachtsfest öffnen - „weiten“?

Will ich, dass sich die Pforten für mich öffnen – „weiten“?

Werde ich anklopfen, damit Pforten sich öffnen – „weiten“?

Was erwarte ich zu sehen, wenn sie sich für mich öffnen - „weiten“?

Und nicht zuletzt: werde ich dann hineingehen?

Pfr. Joachim Lindner
Kath. Klinikseelsorge
 

Husarenkrapferln, meine Lieblingsplätzchen
 

Liebe Leserinnen und Leser,

ich möchte gerne mit Ihnen das Rezept für meine Lieblings-Plätzchen teilen. Es sind die „Husaren-Krapferln“. Bei uns in der Familie firmieren sie jedoch unter dem Namen „Augen“. Und ich muss Ihnen etwas gestehen: Es ist nicht mein eigenes Rezept, sondern das meiner lieben Ehefrau. 

Zutaten:

Für den Teig:

•    200 g Butter
•    300 g Mehl
•    100 g Zucker
•    2 Eigelb
•    1 Vanilleschote oder ein Päckchen Vanillezucker
•    1 Prise Salz
•    80 g geriebene Haselnüsse oder Mandeln
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•    Zum Bestäuben: Eine halbe Tasse Puderzucker
•    Für die Füllung: 150 g Johannisbeermarmelade
oder eine andere Marmelade


Die Zutaten für den Teig mit den Händen (oder der Küchenmaschine) zu einem Teig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für ungefähr 30 - 40 Minuten in den Kühlschrank geben. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen (oder auch erst später damit beginnen, je nachdem wie schnell das Gerät aufheizen kann). 

Eine bemehlte Arbeitsfläche vorbereiten und nach den o.g. genannten 30 bis 40 Minuten den Teig auf dem Kühlschrank holen und von der Frischhaltefolie befreien. 
Diesen dann mit einer Nudelrolle zu einer Rolle mit einem Durchmesser von ca. 3 cm formen. Aus der Teigrolle Stücke von der Größe einer großen Murmel abschneiden und zu einer Kugel kneten. Mit einem Kochlöffelstiel vorsichtig Mulden auf die Oberseite der Kugeln drücken, dann die Rohlinge auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
Das Ganze dann für 15 Minuten auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Backofen geben. Während der Backzeit darauf achtgeben, dass die Plätzchen nicht dunkelbraun werden.
Währenddessen die Johannisbeermarmelade unter fleißigem Rühren in einem passenden Topf leicht erwärmen.
Das heiße Backblech mit den Plätzchen aus dem Ofen holen und die Marmelade in die Mulden füllen. Dazu eignet sich z.B. ein Espresso-Löffelchen hervorragend. 
Anschließend den Puderzucker durch ein Sieb auf die Plätzchen stäuben.
Dann abkühlen lassen. 

Nun selbst genießen, teilen oder auch verschenken.

Möge es Ihnen mindestens genauso schmecken wie mir auch! 

Mit einem lieben Gruß aus der Küche

Andreas Mauser
Kath. Seelsorge

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