Herzlich willkommen bei der Evangelischen Klinikseelsorge im Dekanatsbezirk Erlangen
Evangelische Klinikseelsorge ist ...
- kirchlicher Dienst im Krankenhaus
- Angebot der Kirche für PatientInnen, Angehörige und Krankenhauspersonal
- Begleitung für Menschen in Krisen- und Grenzsituationen mit unserem eigenen Glaubens- und Lebenshintergrund
Einmal ganz durch die Kopfklinik - in jedes Büro, jedes Patienten-, Stations- und Arztzimmer: "Adventsengel" Kathrin Eunicke und "Nikolaus" Andreas Eberhorn, die beiden Kopfklinikseelsorger*innen, haben sich auch dieses Jahr auf diesen Rundgang begeben und annähernd 1.000 Schokoladennikoläuse als süßen Gruß der Klinikseelsorge verteilt. Für Patient*innen verbunden mit dem Wunsch, dass sie Gottes Segen durch die Klinikzeit begleite und die Gesundheit sich bessere; für Mitarbeitende verbunden mit einem Dank für ihre hilfreiche Arbeit in so vielen verschiedenen Berufen.
Gleich zwei Landessynodale wird das Dekanat in der kommenden Legislaturperiode der Landessynode stellen: Markus Wierny (Erlangen, Präsident der Erlanger Dekanatssynode) und Stefan Eiselbrecher (Prädikant und Vertrauensmann des Kirchenvorstands Eschenau) haben ihren Wahlkreis gewonnen und ziehen ins Kirchenparlament ein. Herzlichen Glückwunsch!
Klinikseelsorger Frank Nie (Erlangen) war ebenfalls angetreten, unterlag allerdings seinem Mitbewerber, dem bereits amtierenden Landessynodalen Pfr. Christian Simon (Velden).
Türen auf!
„Was hattest Du heute?“
Einen Engel? Ein Herz? Eine Lokomotive?
In der Grundschule war das morgens noch ein adventliches Gesprächsthema. Es ging um diese einfachen Schokoladenadventskalender. Die, mit dem „Adventskalenderschokolade“-Geschmack. Die meisten hatten irgendeine Version davon.
Und obwohl es natürlich immer die gleiche Schokolade war, war es doch jeden Tag etwas Besonderes. Heute der Tannenbaum!
Anti-Mobbing-Song am Glühweinstand
„Rudolph, the red-nosed reindeer, had a very shiny nose…“
Dean Martins Stimme schwebt über Stimmengewirr und Tassenklimpern am Glühweinstand auf dem Weihnachtsmarkt. Ich liebe seinen Swing in diesem Lied und fange an, mit dem Kopf im Takt zu wippen. So schön. Das Lied möchte ich spielen können!
Am Tag danach organisiere ich mir die Noten. Beim Üben fällt mir dann der Text auf. So sehr das Lied swingt, so sehr ist seine Botschaft zutiefst christlich. Das Rudi-Lied ist eine astreine Anti-Mobbing-Hymne!
Mehrere Türen
Fest, immer fester und zunehmend hektischer drücke ich den leuchtenden Knopf. Nichts bewegt sich. Sie geht einfach nicht auf, die Tür des roten Bähnli. An dieser Haltestelle muss ich doch raus, schießt es mir schon fast panisch durch den Kopf. In Bern kenne ich mich nicht gut aus, weiß nur, dass ich hier aussteigen soll. Eine mir unbekannte junge Schweizerin, die meinen verzweifelten Kampf wahrnimmt, springt auf, geht mit mir zur Tür gegenüber und öffnet diese. „Danke vielmals, es gibt noch Engel“ bemerke ich dankbar und steige aus.
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit …“
Wenn Türen sich öffnen
werden neue Sichtweisen möglich
für mehr Weite und Tiefe
für neue Einsichten und neue Ausblicke werden frei
eine gute Entwicklung beginnt
Wenn Türen sich öffnen
fallen neue Lichtblicke auf Menschen
damit sie einen Zugang zueinander finden
damit sie einen neuen Anfang miteinander wagen
Wenn Türen sich öffnen
geschehen Zeichen und Wunder der Menschwerdung
Wenn Türen sich öffnen
dann wird immer mehr „…Friede auf Erden.“
Genusswunsch
Endlich ist er da, der Advent! So festlich und vielfältig. Und gleichzeitig verheißungsvoll. So viel schöne und besondere Sachen sind zu tun. Was einfach dazugehört. Die Wohnung schmücken, vielleicht auch mit etwas frischem Grün vom Markt oder aus dem Wald, damit man ihn nicht nur sieht, den Advent, sondern auch riecht.
Überhaupt die Gerüche. Von Lebkuchen und Plätzchen; von wärmenden Getränken mit winterlichen Gewürzen.
Advent und Wiederkunft
Liebe Leserinnen und Leser,
viele verbinden mit der Adventszeit frühe Erinnerungen an ihre Kindheit: an Adventskalender, Adventskränze, den Nikolaus, Lieder, gemeinsames Musizieren, Plätzchen und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest. „Wir warten aufs Christkind“ heißt das Nachmittagsprogramm des Fernsehens am Heiligen Abend. Der Advent führt uns mit seinen geprägten Erwartungen zur Geburt Jesu hin – wie sollte es anders sein?
Glockenläuten
Letztes Jahr bin ich mit meiner Familie in der Christmette in der Lorenzkirche in Nürnberg gewesen. Nach dem Gottesdienst standen wir noch mit vielen anderen vor der Kirche und hörten auf das mächtige Glockengeläut der Christnacht. Es war, genau genommen, nicht so, dass ich das Läuten nur anhörte, es war vielmehr spürbar durch und durch, es war, als würde ich selbst durchläutet von der Botschaft dieser Nacht. Diese Erfahrung hat mich sehr beeindruckt. Ich habe dies intensive Gefühl von der Weihnachtsnacht vor der Kirche nicht vergessen.