Willkommen

Herzlich willkommen bei der Evangelischen Klinikseelsorge im Dekanatsbezirk Erlangen

Evangelische Klinikseelsorge ist ...

  • kirchlicher Dienst im Krankenhaus
  • Angebot der Kirche für PatientInnen, Angehörige und Krankenhauspersonal
  • Begleitung für Menschen in Krisen- und Grenzsituationen mit unserem eigenen Glaubens- und Lebenshintergrund

 

Blaues Stündle
 

„Blaues Stündle!“ ruft meine Mutter durch das Haus. Wir Kinder kommen aus unseren Zimmern ins Esszimmer gerannt. Die Kerzen auf dem Adventskranz brennen und erhellen den Raum. Auf dem Tisch steht der Punsch bereit, die Plätzchen und Lebkuchen ebenso. Wir setzen uns und fallen über die Leckereien her. Draußen ist es dunkel und kalt. Das Feuer im Kaminofen knistert. Drinnen ist es gemütlich und warm. Jeder von uns genießt diesen Moment, das Innehalten zur blauen Stunde, das Zusammensein. 

Der Anschlag auf die Weihnachtspute

Truthahn und Weihnachten, das gehörte in meiner Schwiegerfamilie untrennbar zusammen. Jedes Jahr wurde beim ortsansässigen Bauern eine riesige Pute bestellt, die für drei Tage reichte. Pute musste sein. Alle Jahre wieder. Und groß genug, dass man das Festessen täglich neu begehen konnte. Später, als wir Kinder hatten, wurde das Weihnachtsessen neu verhandelt. Am Heiligabend gab es Nudeln mit Tomatensoße. Am ersten Feiertag waren wir bereit aufwendiger zu kochen. Dann kam die Pute auf den Tisch. So hatten wir es auch in diesem Jahr geplant.

Etwas Neues kommt.
 

Viele kennen das.
Mit der Geburt eines Menschen verändern sich Gefüge und Abläufe in den Familien. 
Der Familienmittelpunkt wird neu gesetzt und erfordert viel Geduld, aufmerksames Hinschauen und viel Arbeit.
Manche denken vielleicht: das ist doch nichts Bemerkenswertes. Die Geburt eines Kindes, mit all seinen Herausforderungen, erleben wir im Sekundentakt auf der ganzen Welt.
Was soll dabei noch besonders sein?

Pfarrerin K. Eunicke und Diakon A. Eberhorn als Nikolaus und Adventsengel in der Kapelle der Kopfklinik.
Bildrechte KHS UKER

Einen Korb voller Schokolade bekommen Klinikseelsorger*innen nicht alle Tage in die Hände! Aber keine Sorge: Kathrin Eunicke und Andreas Eberhorn, die beiden Seelsorger*innen der Kopfklinik, werden sich nicht den Magen daran verderben. Als Nikolaus und Adventsengel verkleidet besuchen die beiden in der Nikolauswoche jede Station, jeden Flur, jedes Büro und jeden Keller der Kopfklinik, um den Mitarbeiter*innen als kleines Dankeschön für ihre Arbeit und als Gruß der Kirchen einen Schokoladennikolaus zu schenken.

Das Advents-Eichhörnchen

Im Spätsommer und im Herbst schaue ich besonders gerne aus dem Fenster. Denn dann kann ich sie oft in voller Aktion beobachten: Wie sie einander spielerisch die Bäume hoch und runter jagen, kopfüber, kopfunter. Wie sie federleicht in den höchsten Höhen auf dünnen Ästen laufen, um dann im eleganten Sprung zum nächsten Baum schier zu fliegen. Und, natürlich: wie sie Schätze sammeln, und dann immer wieder nach einem geeigneten Versteck für ihre Nüsse suchen.

Advent zum Angucken
 

Advent!
Draußen ist es finster und kalt.
In der Wohnung ist es hell und warm.
Im Wohnzimmer auf dem Sofa kuscheln.
Heißen Tee oder Glühwein trinken.
Plätzchen, Datteln und Mandarinen naschen.
Und dazu ein schöner Film….
Das alles gehört für mich zur Adventszeit dazu.

 

Nur:
Welchen Film will ich sehen?
Immer diese Qual der Wahl!

Wahrnehmen und weitergeben

Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.
Wenn das Zufällige und Ungefähre
verstummte und das nachbarliche Lachen,
wenn das Geräusch, das meine Sinne machen,
mich nicht so sehr verhinderte am Wachen -.

Dann könnte ich in einem tausendfachen Gedanken
bis an deinen Rand dich denken
und dich besitzen (nur ein Lächeln lang),
um dich an alles Leben zu verschenken
wie einen Dank.

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