Adventsmail zum 4. Advent: Licht borgen
Kürzlich ist mir die Zeile einer bekannten Schriftstellerin begegnet, die mich sofort berührt hat. Marie Luise Kaschnitz hat formuliert:
Kürzlich ist mir die Zeile einer bekannten Schriftstellerin begegnet, die mich sofort berührt hat. Marie Luise Kaschnitz hat formuliert:
Da war vielleicht was los! Oma Henriette hatte den schönsten Weihnachtstannenbaum von der ganzen Welt geschmückt. Von ganz unten vom Boden ging er rauf bis ganz genau an die Decke von Omas Riesen-Wohnzimmer. Boah! Und er war voller roter Kugeln und roter Kerzen. Echte Kerzen! Und alle brannten.
„Sie sind ein Engel“, so sagt mancher Patient dankbar zu einer Schwester, einem Pfleger, der durch hilfreiche Handgriffe Erleichterung schafft oder zu der Ärztin, die gute Therapiemöglichkeiten zeigt, wo der Kranke sich in einer ganz aussichtslosen Lage sah.
Advent ist die Zeit des Sehnens, des Sehnens nach Liebe, nach einem Zustand des offenen Herzens also. Bei Hektik und einem Zuviel wie in der Vorweihnachtszeit taucht unser Herz allerdings von sich aus ab. Wem das geschieht, der funktioniert mehr als dass er lebt!