2 Jahre Ukrainekrieg: Hoffnungszeichen für das geschundene Land

Gerne geben wir hier eine Einladung der CHRISTEN FÜR DEN FRIEDEN ERLANGEN weiter.

In wenigen Tagen ist der 2. Jahrestag der Invasion der russischen Armee in die Ukraine. Die Erlanger Christen für den Frieden möchten sich auch weiterhin nicht mit diesem Krieg abfinden. Deshalb gibt es zwei wichtige Termine: am Freitag, 23.2. eine Veranstaltung über „Hoffnungszeichen“, am Samstag, 24.2. eine Demonstration ab dem Erlanger Schlossplatz ab 10.30 Uhr und eine Kundgebung auf dem Besiktasplatz ab 11 Uhr.

Ansprechpartner*innen sind:
Renate Aigner, Sprecherin der Christen für den Frieden, T. 09131/209549, Mobiltelefon 01702733569
Prof. Dr.  Heiner Bielefeldt, Lehrstuhl für Menschenrechte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Tel.: 09131 85-23273, 09131-85-23274 (Sekretariat)

Zigtausende tote, verletzte und versehrte Menschen nach zwei Jahren Eroberungskrieg Russlands gegen die Ukraine - weiterhin lässt dies auch in Erlangen vielen Menschen keine Ruhe. Zum 37. Mal seit Beginn des Ukrainekriegs laden die Erlanger Christen für den Frieden zu einer Kundgebung gegen diesen Krieg ein. Am zweiten Jahrestag der Invasion, diesen Samstag, 24.2., startet um 10.30 Uhr ein Demonstrationszug vom Schlossplatz durch die Fußgängerzone. Um 11 Uhr findet dann eine etwa einstündige Kundgebung auf dem Besiktasplatz (vor Deutscher Bank) statt. Daran nehmen neben dem Sprecher der Ukrainer in Franken Orest Zub auch bekannte Politiker mit Unterstützung ihrer Parteien teil: die SPD-Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich, der grüne Landtagsabgeordnete Christian Zwanziger und der mittelfränkische CSU-Kandidat für das Europaparlament Dr. Konrad Körner. Die Stadt Erlangen wird von Bürgermeister Jörg Volleth vertreten. Prof. Dr. Diether Götz, emeritierter Slawist der Universität Würzburg, Vorstandsmitglied im Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg, spricht über die Hoffnung eines baldigen Kriegsendes. Für Teilnahmerinnen aus der Ukraine werden einzelne Aussagen übersetzt.


Bereits am Vorabend, Freitag, 23. Februar, laden die Christen für den Frieden und das Erlanger Musikinstitut (EMI) um 19:30 Uhr in das EMI, Rathsberger Straße 1-3, zu einer hochrangig besetzten Veranstaltung unter dem Thema „Hoffnungszeichen gegen die Gewalt des Ukrainekriegs“ ein. Dabei geht es um die konkreten Hilfen durch die Städtepartnerschaft von Erlangen mit Browary (Peter Steger) und von Nürnberg mit Charkiw (Antje Rempe vom Partnerschaftsverein), aber auch um die Unterstützung der hier lebenden Flüchtlinge (Irina Denisova vom Verein Brücken e.V., Kultur- und Integrati-onsverein der deutsch-russischsprachigen Bürger*innen und Migrant*innen).
Über die Zusammenarbeit der Friedrich-Alexander-Universität mit den Universitäten in Kijw und Cherson berichten die Ukrainerinnen Kateryna Futorianska und Anastasia Panchuk, die in Erlangen eine Summer School "Democracy Building in Times of War" durchführen.
Prof. Dr. Heiner Bielefeldt betrachtet die Entwicklung der Menschenrechte und der UN-Weltordnung vor dem Hintergrund des Kriegs. Dr. Gurgen Petrossian Lehrstuhl für Internationales Strafrecht und Völkerrecht und Vertreter der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien widmet sich den aktuellen Bemühungen der Strafverfolgung von Kriegsverbrechen in der Ukraine. Wie bereits bei einer ähnlichen Veranstaltung im Musikinstititut werden nach einer kurzen Einführung der Schulleiterin Regina Scherer EMI-SchülerInnen den Abend mit Werken von Schumann, Chopin, Ravel begleiten. Die Veranstaltung findet ab 19.30 Uhr im EMI in der Rathsberger Straße 1-3 statt.


Hinweis auf andere Veranstaltungen:
•    Sa, 24.2., 18 Uhr, Glockenläuten der Erlanger Innenstadtpfarreien
•    Sa, 24.2., 18 Uhr, Ukrainisch-katholischer Gottesdienst in St.Sebald, Egerland Straße 22
•    Fr, 23.2., 19 Uhr, Vortrag: „Frieden finden mit sich selbst und anderen – auf dem Weg zu einer Kultur aktiver Gewaltfreiheit“ mit Joachim Schneider, pax christi; in Kooperation mit dem Kulturkreis Buckenhof; Sitzungssaal im Rathaus Buckenhof, Tennenloher Str. 1a
•    Do, 22.2., 20 Uhr, SPD Erlangen (Kreismitgliederversammlung): Frieden durch Städtepartnerschaften, Referent Tobias Ott, SpVgg Erlangen, Kurt-Schumacher-Str. 11
•    Di, 27.2., 18.30 Uhr, Junge Linke Erlangen: 2 Jahre Krieg in der Ukraine: Kein Ende in Sicht? Referent: Tobias Pflüger, Sophienstraße 94

Kontakt: Peter Leiberich, Anna-Rosenthal-Weg 47, 91052 Erlangen, Mobiltel.  01712864267
Renate Aigner T. 09131/209549, Mobiltelefon 01702733569