Willkommen

Herzlich willkommen bei der Evangelischen Klinikseelsorge im Dekanatsbezirk Erlangen

Evangelische Klinikseelsorge ist ...

  • kirchlicher Dienst im Krankenhaus
  • Angebot der Kirche für PatientInnen, Angehörige und Krankenhauspersonal
  • Begleitung für Menschen in Krisen- und Grenzsituationen mit unserem eigenen Glaubens- und Lebenshintergrund

 

Flyer für Bach-Musik am Mittwoch
Bildrechte Ev. KHS Erlangen / Nie

Zu einer halben Stunde Musik von Johann Sebastian Bach lädt die Klinikseelsorge alle interessierten Patient*innen, Besucher*innen und Mitarbeiter*innen jeweils mittwochs um 13 Uhr in die Kapelle des INZ ein.
Bitte beachten Sie dazu die geltenden Corona-Bestimmungen.

Mund-Nasen-Schutz auf rotem Hintergrund
Bildrechte Pixabay

Zum 15. Februar 2022 ändert die Universitätsklinik Erlangen die Regelungen für den Zugang von Besucher*innen und Begleiter*innen von Patient*innen.

Nicht in die Klinik dürfen Personen, die in den vergangenen zehn Tagen

Damit verkürzt sich die Zeitspanne des Zutrittsverbots von 14 auf zehn Tage.

Die Besuchsregelungen insgesamt finden Sie hier - klick.

Widmung des KHS-Konzepts 2022
Bildrechte Ev. KHS / Pixabay

In unserer Konzeption beschreiben wir Grundlagen und Schwerpunkte unserer Arbeit in den vier Kliniken des Dekanats Erlangen. Wie verstehen wir Seelsorge? Warum machen wir nicht "nur" Besuche bei Patient*innen, sondern halten zum Beispiel Unterricht oder engagieren uns in ethischen Arbeitskreisen? Welche Herausforderungen sehen wir auf uns zukommen, zum Beispiel den Umgang mit Fremdheit und die Verortung christlicher Seelsorge in der ganzheitlichen Medizin und Spiritual Care?

Zum 31. Januar 2022 haben wir dieses Konzept erarbeitet und dem Dekanat Erlangen zur Diskussion und Entscheidung vorgelegt. Sie finden es im Anhang zum Download als *pdf-Datei.

Der Erlanger Gesprächskreis zu medizinethischen Grundsatzfragen lädt am 9. Februar um 17 Uhr zu einer Online-Veranstaltung mit Diskussion zum Thema "Assistierter Suizid" ein. Mehr zu dem Gesprächskreis und der Veranstaltung einschließlich des Links zur Veranstaltung finden Sie unter www.gespraechskreis-med-ethik.de. Unter den Referent*innen: Die evangelische Krankenhausseelsorgerin Pfarrerin Regina Korn-Clicqué. Vom Gesprächskreis stammt auch das Positionspapier zum Download: Sterben auf Rezept?

Das Interesse an dieser Veranstaltung ist hoch: Aktuell (9.2.22, 17:20 Uhr) sind rund 170 Teilnehmer*innen online.

Ein wunderbarer Film über das Abschiednehmen

Neu angelaufen ist im Kino der Film "In Liebe lassen" (Regie: Emmanuelle Bercot). Ein Film über das Sterben, über die Liebe und das Loslassen.
Der Film erzählt die letzten Lebensmonate des 39-jährigen Schauspiellehrers Benjamin bis zu seinen letzten Wochen im Krankenhaus und seinem Tod. Es geht um seine Behandlung und Begleitung durch das medizinische Team in der Klinik, geleitet von Dr. Gabriel A Sara, einem tatsächlich praktizierenden Onkologen. Es geht um die familiären Beziehungen, vor allem zu seiner Mutter, gespielt von Catherine Deneuve, und zu seinem Sohn.
Ohne rührselig zu werden entfalten Bilder und Dialoge in ruhigem Fluss ihre Wirkung. Und aus seelsorglicher Sicht bietet er viele wertvolle Einsichten, was "dran" ist, wenn es zum Sterben kommt, und was helfen kann.
Vorführungsorte und -zeiten findet für Sie eine der Internetsuchmaschinen; wir haben ihn im Fürther Babylon gesehen. Und zum Trailer auf Youtube geht es hier entlang: Klick!

 

Jesus Christus spricht (Joh. 6, 37):
"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen"


Die geburtenstärksten Jahrgänge sind mit der Erziehung der 70ger-Jahre großgeworden.
Ich kenne viele, die Folgendes erlebt haben: Wenn sie nicht so waren oder sich verhalten haben wie erwünscht, dann wurden sie mit Nichtbeachtung bestraft.
D.h., sie waren plötzlich Luft für die Mutter (die Väter waren meist arbeiten, die Mütter zuhause). Bei einer Frage: keine Antwort. Eisiges Schweigen zuhause - wie ein Panzer um die Brust. Vergiftete Atmosphäre, belastend. 

Das ist für ein Kind/eine/n Jugendliche/n nicht nur schwer zu verkraften, das hat auch durchaus lebenslange psychologische Folgen (unsere Mütter wussten davon noch nichts).

"Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen."

Immer eine offene Tür.
Immer offen für mich und mir zugewandt.
Immer ein liebevoller Blick.
Egal, wie ich bin.
Egal, wer ich bin.
Egal, was ich getan habe.
Egal, was ich nicht getan habe.
Verlässlich da.
Verlässlich liebevoll.

Das ist wie Balsam auf der Seele.
Da kann ich durchatmen.
Mich fest darauf verlassen können .
gibt Boden unter den Füßen.

Ja. Ich will. 
Dieses Angebot annehmen.
Ja. Ich will.
Diese Verbindung.

. wer zu mir kommt . -
Ich komme
. mit Worten - leise oder laut
. im Kopf
. im Herzen
ich komme.

Danke. 
. und bitte - hilf mir den Weg zu finden, damit ich bei dir ankomme.

Es ist eine seltsame Art miteinander Gottesdienst zu feiern: Der Fernsehgottesdienst. Und doch: Es ist eine Art, miteinander Gottesdienst zu feiern. Der/Die eine: im Krankenhaus. Wohin die Angehörigen nicht oder nur sehr wenig kommen dürfen. Die anderen: Daheim. Wo man vor lauter Corona nicht so recht weiß, ob man in die Kirche gehen soll. Oder vor lauter Maske die Freude daran verliert.

Wie wäre es: Sie verabreden sich, dass Sie gemeinsam und gleichzeitig einen der Fernsehgottesdienste anschauen? Die werden sorgfältig erarbeitet, wunderbar gefilmt, sind mit schöner, zu Herzen gehender Musik gestaltet und laden ein, in Gedanken miteinander verbunden zu feiern und sich segnen zu lassen. Wer sagt denn, dass Gottes Geist nicht in der Lage wäre, auch hier zu wirken?

Weiter unten finden Sie eine Liste der Fernsehgottesdienste an den Feiertagen als pdf-Datei zum Download.

Und natürlich: Wenn Sie mögen, besuchen Sie einen der Gottesdienste in Ihrer Gemeinde daheim. Und beten dort für Ihre kranken Freunde und Angehörigen - und Nächsten. Hier in den Kliniken des Erlanger Dekanats laden wir dieses Jahr, um ein Infektionsrisiko möglichst gering zu halten, niemanden von außerhalb eigens dazu ein, eine unserer Weihnachtsfeiern oder Gottesdienste zu besuchen.

Vor den Feiertagen 
noch so viel zu tun!

In wenigen Tagen wird in aller Welt am Heiligen Abend wieder aus dem 
2. Kapitel des Lukasevangeliums gelesen. Zu Beginn heißt es da: 

„Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde… 
Und jedermann ging in seine Stadt. Auch Joseph aus der Stadt Nazareth ging deshalb in seine Heimatstadt nach Bethlehem mit seiner schwangeren Frau Maria…“

Unsere Angebote