Herzlich willkommen bei der Evangelischen Klinikseelsorge im Dekanatsbezirk Erlangen
Evangelische Klinikseelsorge ist ...
- kirchlicher Dienst im Krankenhaus
- Angebot der Kirche für PatientInnen, Angehörige und Krankenhauspersonal
- Begleitung für Menschen in Krisen- und Grenzsituationen mit unserem eigenen Glaubens- und Lebenshintergrund
Die Klinikseelsorge ist am Malteser Waldkrankenhaus St. Marien und der Uniklinik Erlangen für dringende Fälle rund um die Uhr erreichbar. Dazu haben wir eine ökumenische Rufbereitschaft organisiert. Und die wird gerne genutzt: Von Januar bis einschließlich 26. Juni 2024 wurden wir nachts und an Wochenenden zu 132 Einsätzen gerufen. Häufig geht es dabei um Kriseninterventionen und Sterbebegleitungen, die Dauer solcher Einsätze kann von einer guten halben bis zu mehreren Stunden dauern.
Am 13. April um 14.00 Uhr lädt ein Team der Kinder- und Jugendklinik um Pfrin. Kathrin Kaffenberger und Pfr. Joachim Lindner ein zum sogenannten "Lichtergottesdienst" in St. Theresia, Erlangen-Sieglitzhof. Im Gottesdienst wird der Kinder gedacht, die in der Kinderklinik verstorben sind. Anschließend treffen sich die Gottesdienstteilnehmer*innen zum Austausch. Der Gottesdienst unterstützt die Trauerarbeit verwaister Eltern und ihrer Angehörigen und Freunde.
Sie erinnern sich: „Fred zum Gebet“ – Das war die Puppe, die in der Kapelle des Internistischen Zentrum auf einem Stuhl saß, “für diejenigen, die das eine oder andere Gebet gut gebrauchen können“.
Dann war Fred weg. Ich war traurig – und wohl manche mit mir.
Als ich das letzte Mal in die Kapelle kam, traute ich meinen Augen kaum: Fred ist wieder da!
Am Freitag, 15.3.2024, laden die Frauenklinik und die Klinikseelsorge des Uniklinikums Erlangen verwaiste Eltern und Angehörige in der Frauenklinik verstorbener Kinder zu einem Gedenkgottesdienst auf den Zentralfriedhof Erlangen ein. Beginn ist um 16 Uhr, gestaltet wird der Gottesdienst von einem Team der Frauenklinik, dem Pfarrerin Kathrin Kaffenberger und Diakon Andreas Eberhorn angehören. Die Feier soll die Trauernden dabei unterstützen, den Verlust ihrer vor oder im Umfeld der Geburt verstorbenen Kinder zu bewältigen.
Aufgrund von Bauarbeiten kann es sein, dass einzelne unserer Festnetztelefone an der Uniklinik Erlangen (# 09131/85-xxxxx) am 4. und 5. März tagsüber und am 8. März von 16 bis 22 Uhr einige Minuten lang nicht funktionieren.
Bitte probieren Sie es an diesen Tagen mit ein wenig Geduld mehrfach uns anzurufen. Sollten Patient*innen oder Angehörige dringend Seelsorge brauchen wenden Sie sich bitte gleich an die Mitarbeiter*innen der jeweiligen Station. Sie verfügen über unsere Mobilnummern, die uneingeschränkt funktionieren.
Fred ist weg!
Gerade noch war er in unseren Fastenmails: Fred zum Gebet – Sie erinnern sich?
Eine kleine handgenähte Puppe namens Fred. Er saß in der Kapelle des INZ auf einem Stuhl. Neben sich einen Zettel, der sagte: „Ich bin hier für alle, die ein Gebet brauchen und nicht selber in die Kapelle kommen können“.
Nun ist er nicht mehr da, und er fehlt mir. Wie bestimmt manchen Anderen.
Wer immer ihn mitgenommen hat: Vielleicht bringen Sie ihn ja doch wieder zurück?
Gerne geben wir hier eine Einladung der CHRISTEN FÜR DEN FRIEDEN ERLANGEN weiter.
In wenigen Tagen ist der 2. Jahrestag der Invasion der russischen Armee in die Ukraine. Die Erlanger Christen für den Frieden möchten sich auch weiterhin nicht mit diesem Krieg abfinden. Deshalb gibt es zwei wichtige Termine: am Freitag, 23.2. eine Veranstaltung über „Hoffnungszeichen“, am Samstag, 24.2. eine Demonstration ab dem Erlanger Schlossplatz ab 10.30 Uhr und eine Kundgebung auf dem Besiktasplatz ab 11 Uhr.
Neulich, ein peinlicher Blackout in Sachen Email.
Wir Klinikseelsorger*innen müssen mindestens zwei Postfächer in zwei verschiedenen Programmen im Blick haben. Die von der Uniklinik, dazu eine zweite für die kirchlichen Mails. Da sag‘ mal ein paar Wochen später, was genau wo ankam, wenn eine Mail sowohl Klinik als auch Kirche betrifft.
„Die zunehmende Kälte in unserer Gesellschaft macht mir Sorge, diese Rücksichtslosigkeit“. Sagte schon vor einem Vierteljahrhundert, Ende der 90er Jahre, der frühere evangelische Landesbischof Hermann von Loewenich (1931 - 2008).
Wie es der scharfe Beobachter wohl heute formulieren würde?
Rücksichtlosigkeit, Eigennutz? Ja, sicher. Aber Kälte?
Eher wohl Hitze, Überhitzung! Aggressive Demonstrationsformen, rücksichtslose, teils rassistische Rhetorik sogar in Parlamenten; Prügeleien wegen Parkplätzen, Polizeischutz für Synagogen. Wir hören politische Parolen statt Problemlösungen zum Stimmenfang; man will einander nicht mehr verstehen, sondern lieber gleich die eigenen Interessen durchsetzen. Die Spitze der Gewalt, Krieg, gab es auch damals schon in unserer Nachbarschaft: die Jugoslawienkriege seit 1991.
Wohin bewegen wir uns? Für uns Seelsorger*innen ist klar: Es soll bitte mit Gottes Hilfe Richtung Nächstenliebe gehen. Was im Alltag gar nicht soooo leicht ist, wie es das Foto suggeriert. Deshalb zeigen wir Ihnen in der Fastenzeit 2024 jede Woche ein Bild mit einer Anregung – inhaltlich breit gestreut zum Thema Nächstenliebe und Gewaltverzicht.
Machen Sie mit? Wir versuchen es miteinander in Richtung Nächstenliebe.
Pfarrer Frank Nie, Evangelische Klinikseelsorge, frank.nie@elkb.de.
Neu aufgelegt wird in diesen Tagen der Folder, in dem die Klinikseelsorge am Uniklinikum Erlangen ihr Angebot ökumenisch auf den Stationen bekannt macht. Wenn Sie mögen - hier finden Sie den Folder auch als pdf-Datei zum Download. Bitte klicken Sie dazu auf "Weiterlesen".