Willkommen

Herzlich willkommen bei der Evangelischen Klinikseelsorge im Dekanatsbezirk Erlangen

Evangelische Klinikseelsorge ist ...

  • kirchlicher Dienst im Krankenhaus
  • Angebot der Kirche für PatientInnen, Angehörige und Krankenhauspersonal
  • Begleitung für Menschen in Krisen- und Grenzsituationen mit unserem eigenen Glaubens- und Lebenshintergrund

 

Aktuelles

Pfarrerin Kathrin Kaffenberger (evang. KHS Kinderklinik und SAPPV) ist am 15. November in ihren Amt als Koordinatorin der evangelischen Krankenhauseelsorge (KHS) am Uniklinikum Erlangen bestätigt worden. Gleiches gilt für ihre Stellvertreterin, Pfarrerin Annette Lechner-Schmidt (KHS Palliativstation, Strahlenklinik, INZ Med 2).
Die Koordinatorinnen vertreten das Team der evangelischen Klinikseelsorge nach außen, sie organisieren und leiten die Dienstbesprechungen des Teams und haben ein Auge auf wichtige, die Seelsorge betreffenden Entwicklungen in der Klinik.
Ihre Amtszeit geht bis zum Mai 2024. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für diese Aufgaben.

Pfarrerin Kathrin KaffenbergerPfarrerin Annette Lechner-Schmidt
Infostand Uniklinik und Seelsorge beim Aktionstag des Bündnisses gegen Depression
Bildrechte KHS UKER

Der diesjährige Aktionstag des Erlanger Bündnisses gegen Depression fand am Samstag, den 12.11.2022 im Verein Dreycedern e.V. statt. Das diesjährige Motto hieß „Depression kann jeden treffen“.

Die Seelsorge am Universitätsklinikum Erlangen in Person von Pfrin. Kathrin Eunicke und Pastoralreferent Andreas Mauser war diesmal nicht nur mit einem Info-Stand, sondern auch mit einem eigenen Workshop vertreten. Links mit im Bild: Dr. Judith Walloch, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie UKER.

Dass sich die eigene Spiritualität in der Depression verändern kann, erfahren die beiden Seelsorgenden immer wieder. In einer depressiven Episode ist das nicht ungewöhnlich: Die Beziehung zu sich selbst, zu anderen Menschen und eben auch zu Gott kann sich distanzierter anfühlen, was wiederum Schuldgefühle verursachen kann. Dies von „Professionellen“ zu hören, entlastet manche Patient*innen. Die Spiritualität kann sich aber auch intensivieren. „Gott ist bei mir und trägt mich durch“, auch das hören die Seelsorgenden ab und an.

Daneben gibt es Möglichkeiten, die allen Menschen in einer Krise guttun können:
•    Das Schöne im Leben nicht aus dem Blick verlieren.
•    Sich selbst immer wieder wertschätzen (als ein von Gott geliebter Mensch).
•    Sich auch für kleine Erfolge loben.
•    Sich trauen, über den eigenen Glauben und Zweifel zu reden.
•    Depression nicht als eigenes Versagen ansehen. Depression ist eine Erkrankung und kommt bereits in der Bibel vor (1 Samuel 16, 14-23).

Auch verschiedene Übungen im Alltag können helfen, sich für die Gegenwart Gottes zu öffnen. Gerne können Sie einige davon googeln und ausprobieren:
•    Wahrnehmungsspaziergang
•    Dankbarkeits-Tagebuch
•    Körpergebet
•    Tagesrückblick (Link: http://zukunftswerkstatt-sj.de/wp-content/uploads/2018/02/Tagesr%C3%BCc…)
•    Verschiedene Gebete

Ein spannender und ertragreicher Austausch schloss sich an.

Angefüllt mit vielen Eindrücken gingen der bereichernde Aktionstag zu Ende.

Kathrin Eunicke und Andreas Mauser

 

 

Referent*innen der Podiumsdiskussion
Bildrechte Frank Nie

Auf Tischen saßen die Teilnehmer*innen einer Podiumsdiskussion des Forums Seelsorge zum Thema Assistierter Suizid am 12. Oktober 2022, damit sie besser gesehen werden konnten. Von links: Prof. Dr. med. Frank Erbguth, Pfr. Dr. Michael Frieß (Diakonie München und Obb.), Thilo Auers (Forum Seelsorge), Stans Möhringer (Ehrenamtliche Klinikseelsorgerin Universitätsklinik Erlangen), Diakon Dirk Münch (Hospizverein Nürnberg e.V.).
Die evangelische Klinikseelsorge des Universitätsklinikums Erlangen war mit Stans Möhringer (im Bild) und Pfr. Frank Nie (Moderation der Diskussion, nicht im Bild, sondern gerade hinter der Kamera) aktiv beteiligt.

Einen Bericht des Evangelischen Pressedienstes epd über diese Veranstaltung finden Sie hier: klick

Rosenblüte und Kerze, Bibel
Bildrechte Foto: Pixabay

Angehörige verstorbener Patient*innen der Palliativstation des Universitätsklinikums und des Malteser Waldkrankenhauses St. Marien sind am 8. November 2022 zu Gedenkgottesdiensten für ihre Verstorbenen eingeladen.

Der Gottesdienst der Palliativstation (Pfrin. A. Lechner-Schmidt) beginnt um 17 Uhr in St. Theresia, Sieglitzhofer Str. 25, 91054 Erlangen. Eine Stunde später, um 18 Uhr, beginnt dann der Gottesdienst des Malteser Waldkrankenhauses St. Marien (Pfrin. V. Winkler) in der Kapelle des Waldkrankenhauses, Rathsberger Str. 57, 91054 Erlangen.

Zu diesen Gedenkgottesdiensten werden die Angehörigen und Nahestehenden persönlich schriftlich eingeladen.

Wie erleben eigentlich Patient*innen die Klinikseelsorge? Oder einen Gedenkgottesdienst für verstorbene Patient*innen einer Kinderklinik? Ein zwanzigminütiger Film des St. Michaelsbundes (Münchner Kirchenfernsehen, mk-online.de), gibt einen Einblick in die Wirkung unserer Arbeit, u.a. am Beispiel der Kinder- und Jugendklinik am Universitätsklinikum Erlangen mit Klinikseelsorgerin Pfarrerin Kathrin Kaffenberger. Ausgestrahlt wurde er im Landesfenster Bayern von RTL, "RTL/TV Bayern live.Kirche".
Hier geht's zum Film auf Youtube: https://youtu.be/J7KIXJM8uMs. Schauen Sie gerne rein.

Derzeit (Stand: 27.9.2022) darf jede*r Patient*in wieder von Angehörigen und Freund*innen besucht werden.

Dabei gelten folgende Voraussetzungen für einen Besuch:

 

  • Nur getestete Besucher*innen dürfen das Waldkrankenhaus betreten. Bitte zeigen Sie Ihr negatives Testergebnis (Antigen-Schnelltest max. 24h alt, PCR-Test max. 48h alt) beim Betreten am Haupteingang vor.
  • Erforderliche Unterlagen: Vor dem Besuch ist der Besucherbogen auszufüllen. Den Besucherbogen sowie das Infoblatt für Besucher*innen erhalten Sie im Waldkrankenhaus.
  • Für alle Besucher*innen ist das durchgängige Tragen einer (selbst mitgebrachten) FFP2-Maske verpflichtend
  • Die Besuchszeiten sind täglich von 14.00 – 20.00 Uhr und nach individueller Vereinbarung. Für die Intensivstation gelten gesonderte Besuchszeiten.
  • Die Besucheranzahl ist pro Zimmer auf maximal 2 gleichzeitig anwesende Personen begrenzt.
  • Ausnahmen zur aktuellen Besuchsbestimmung: Die Besuchsbestimmung gilt nicht für den Besuch bei isolierten Patienten. Der Besuch ist nur in Ausnahmefällen nach vorheriger telefonischer Absprache mit dem Patientenmanagement möglich. Telefon für Absprachen: 09131 822-3260.

Eltern und Familien, die ein Kind sehr früh verloren haben, lädt ein Team der Frauenklinik des UKER und der Klinikseelsorge zu einem Gedenkgottesdienst ein. Hier können sie gemeinsam trauern, ihrer Kinder gedenken, miteinander ins Gespräch kommen und ihre Anliegen vor Gott bringen. Der Sternenkindergottesdienst findet statt am 14.10.2022 um 16 Uhr auf dem Erlanger Zentralfriedhof, Äußere-Brucker-Straße 53, 91052 Erlangen.

KlinikseelsorgerInnen sitzen in einer Kapelle im Stuhlkreis
Bildrechte Ev KHS UKER / Eunicke

Mit einem sehr persönlich gestalteten Gottesdienst im ökumenischen Kolleg*innenkreis hat sich die Klinikseelsorgerin und Pastoralreferentin Monika Leupold (im Foto: stehend) in den Ruhestand verabschiedet. Ohne großes Brimborium, ohne Ehrengäste und Offizielle wollte sie gerne zum Abschied einen ruhigen Gottesdienst feiern; anschließend lud sie die Kolleg*innen beider Konfessionen zum Essen ein.

Monika Leupold arbeitete seit 1987 als Klinikseelsorgerin am Universitätsklinikum Erlangen in verschiedenen Kliniken, ihre Schwerpunkte waren die Frauenklinik und die Augenklinik. Viele tausend Patient*innen und Angehörige begleitete sie in ihrer langen Dienstzeit als Seelsorgerin; hörte aufmerksam zu, machte Mut, betete und segnete sie. In ihren rund 35 Dienstjahren feierte sie unzählige Gottesdienste und war im Rahmen der Rufbereitschaft auf vielen Stationen im Einsatz. Das Erzbistum Bamberg wird ihre Stelle als Pastoralreferentin in der katholischen Klinikseelsorge am Universitätsklinikum Erlangen aufgrund eines Stellenplanes der Diözese nicht wieder besetzen.

Für ihren Ruhestand hat sie sich vor allem vorgenommen, "einfach mal Zeit zu haben", Dinge in Ruhe zu erledigen, im Garten zu arbeiten.

Wir wünschen Ihr noch viele gesegnete Jahre im Ruhestand.

Die Klinikseelsorge steht allen Mitarbeiter*innen des UKER (und Tochterfirmen) kostenlos zur Verfügung, unabhängig von einer evtl. Kirchen- oder Glaubenszugehörigkeit. Ob sie ein Gespräch nach einer belastenden beruflichen Situation suchen oder es um rein persönliche Angelegenheiten geht – es gibt keinerlei Meldung oder Berichte an Kolleg*innen, Vorgesetzte und Angehörige. Die Seelsorger*innen sind durch das Seelsorgegeheimnis zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Wir bieten ihnen an:
•    Vertrauliche, entlastende Gespräche
•    Krisenbewältigung
•    Trauerbegleitung
•    Entdecken spiritueller Ressourcen
•    Einmalige Gespräche oder längerfristige Begleitung
•    Gespräche zwischen Tür und Angel auf Station
•    Telefongespräche oder Videocalls
•    Unterstützung von Teams nach belastenden Erlebnissen
•    Bei Bedarf Empfehlungen für verschiedene Arten fachlicher Beratung (z.B. Ehe-, Paar- und Lebensberatung, Erziehungs-, Schuldner- oder Suchtberatung) oder Therapien
•    Geistliche Begleitung, Gebete und Segnungen

Stand: 16.8.22

Flyer des Seelsorgetags 2022
Bildrechte Ev KHS UKER F. Nie

Seelsorgetag am 12.10.22 von 10 bis 16 Uhr in St. Jobst, Äußere Sulzbacher Str. 146, 90491 Nürnberg

Bitte beachten: Seit Anfang Oktober sind der Seelsorgetag und eine Warteliste für Nachrücker*innen ausgebucht - Anmeldungen sind leider nicht mehr möglich.

Das Forum Seelsorge in Bayern lädt alle Interessierten ein, sich über seelsorgliche Aspekte des assistierten Suizids zu informieren und eine Meinung zu bilden.
Der inhaltlich vielversprechende Tag bietet Podiumsgespräche mit kundigen Referent*innen, Arbeitsgruppen und einen geistlichen Rahmen. Die Teilnahme kostet 20 Euro einschl. Kaffee&Tee und Brezen. Mitglieder des Forums Seelsorge in Bayern bezahlen 15 Euro.
Anmeldung bis zum 5.10.2022 erbeten an Elfriede Brodersen, Tel. 0911/344933, Email info@forum-seelsorge.de

9:30    Ankommen
10:00  Begrüßung und Einführung ins Thema
           Podiumsgespräch mit Dr. Michael Frieß, Stans Möhringer und Prof. Dr. Frank Erbguth
12:00  Mittagspause mit kleinem Imbiss
13:30  Arbeitsgruppen
           a) Hilfe beim oder zum Sterben. Sind die Grenzen fließend? (Prof. Dr. Erbguth)
           b) Seelsorge für Betroffene. Wie kann das gehen? (Stans Möhringer, ehrenamtliche 
               Seelsorgerin, Geistliche Begleiterin)
           c) Perspektive aus Bibel, Theologie und Kirchen (Dr. Frieß)
           d) Sterbewunsch und Sterbebegleitung in der Hospizarbeit (Diakon Dirk Münch)
15:20  Abschluss im Plenum
15:40  Schlussandacht in St. Jobst